Ansetzungen 18.06./19.06.2016

Vollgepackt mit Spielen ist das 11. Footballwochenende in Berlin und Brandenburg. Mit Ausnahme der Damenbundesliga wird in allen Ligen gespielt. Das Spiel der Berlin Kobra Ladies wurde ebenso abgesagt wie das Spiel in der Jugendoberliga Ost zwischen den Cottbus Crayfish und den Leipzig Hawks. Lediglich das Regionalligaspiel gegen die 2. Mannschaft der Berlin Rebels wird im Max-Reimann-Stadion ausgetragen. Kickoff ist um 16 Uhr.

Einen Doubleheader des Wochenendes sieht das Helmut-Schleusener-Stadion. Dort erhofft sich die heimische B-Jugend der Spandau Bulldogs die ersten Saisonzähler. Zu Gast sind ab 11 Uhr die mit bisher ebenfalls drei Niederlagen behafteten Berlin Adler. Vor Jahren wäre diese Ansetzung noch ein Spitzenspiel gewesen. In dieser Saison müssen beide Teams um den Einzug in die Playoffs kämpfen. Auch im zweiten Spiel ab 15 Uhr treten zwei Mannschaften mit negativer Bilanz an. Zu Gast beim Tabellenletzten der GFL Juniors Gruppe Nord ist die A-Jugend der Berlin Rebels. Zeitgleich tritt das dritte Spandauer Team an. Die Bulldogs Ladies treffen in Braunschweig an der Roten Wiese auf die Lady Lions. Mit einem Sieg könnten sich die Vorstädter vom Tabellenmittelfeld absetzen.

Das Stadion Britz Süd ist Austragungsstätte des anderen Doubleheaders am Samstag. Um 11 Uhr trifft der überraschende Tabellenführer der Gruppe A der B-Jugendliga auf den Überraschungssieger des vergangenen Wochenendes. Mit einem Sieg bei den gastgebenden Berlin Thunderbirds könnten die Erkner Razorbacks den Nachteil des abgegebenen Direktvergleichs gegen die Adler ausgleichen. Anschließend spielt der Aufsteiger in die Oberliga gegen die Erfurt Indigos. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist für die Thunderbirds Pflicht, wenn man nicht schlagartig in den Abstiegskampf verwickelt sein will.

Das letzte Spiel des Samstags findet in Bielefeld statt. Ab 18 Uhr beenden im Stadion Russheide die Potsdam Royals ihren „fünf-Auswärtsmatches-am-Stück-Marathon“. Bisher sprangen dabei immerhin zwei Siege heraus. Anschließend darf sich der Tabellenvierte der GFL2-Gruppe Nord auf vier aufeinanderfolgende Heimpartien freuen.

Auch am Sonntag finden zwei Doubleheader statt. Bereits um 11 Uhr wird in der Cecilienstraße gespielt. Die A-Jugend der Berlin Bullets trägt ihr erstes Heimspiel in der Jugendoberliga aus. Zu Gast sind die Erkner Razorbacks, die ihr einziges Spiel bisher ebenfalls verloren haben. Vier Stunden später spielen beide Landesligateams gegeneinander. Die Bullets wollen nach ihrem ersten Saisonerfolg gegen den Liganeuling vor vierzehn Tagen nun auch den bisher ungeschlagenen Tabellenführer mit einer Niederlage nach Hause schicken.

Ebenfalls um 11 Uhr spielen wieder im Stadion Britz Süd die A-Jugendteams der Berlin Thunderbirds und der Potsdam Royals gegeneinander. Beide Mannschaften sind zur Zeit tabellarisch jenseits von Gut und Böse. Oben sind die Berlin Bears weit entrückt, unten stehen die Chemnitz Varlets bereits mit sechs Niederlagen.

Eine Stunde zeitversetzt wird an der Lipschitzallee gespielt. Um 12 Uhr hat das bisher sieglose B-Jugendteam der Berlin Bears die Dresden Monarchs zu Gast. Auch hier findet das zweite Match vier Stunden später statt. Die Berlin Flag Bears spielen gegen die Lübeck Cougars.

Das A-Jugendteam der Berlin Adler benötigt nach der unerwarteten Niederlage bei den Hamburg Blue Devils nun doch noch einen Punkt aus dem Spiel bei deren Stadtkonkurrent Hamburg Young Huskies. Die Anlage des HTC hat in den vergangenen Jahren schon etliche Erfolge der Adler-Jugend gesehen. Kickoff dort ist am Sonntag um 15 Uhr. Zeitgleich spielt im Poststadion das GFL-Team der Adler. Deren Gegner sind die Hildesheim Invaders. Trotz der drei Niederlagen in Folge hat sich das Saisonziel der Invasoren, die Playoffs zu erreichen, nicht geändert. Sieht man sich die bisherigen Ergebnisse der beiden Kontrahenten an, darf man mit vielen Touchdowns rechnen.

Ob im Mommsenstadion ebenfalls viele Touchdowns zu sehen sein werden, bestimmt in erster Linie das Heimteam der Berlin Rebels. Anders als die Kontrahenten im Parallelspiel verfügen die Charlottenburger über eine starke Defensivabteilung. Ob das gegen den alten und neuen Eurobowlsieger und deutschen Rekordmeister aus Braunschweig reichen wird, bleibt abzuwarten. Bei einem Erfolg der Gäste würde zwar die Tabellenführung wechseln, aber die Rebels hätten weiterhin gute Chancen auf das Erreichen der Playoffs.

Das letzte Spiel des Wochenendes, wenn man die wahrscheinliche Abpfiffzeit in Erwägung zieht, findet wieder im Helmut-Schleusener-Stadion statt. Um 15 Uhr sind hier die Magdeburg Virgin Guards zu Gast. Gewinnen die Spandau Bulldogs auch dieses Spiel, wären sie unmittelbar an den zuletzt schwächelnden Jenaer Hanfrieds dran. Allerdings ist der Gegner vom Sonntag gerade derjenige, der die Schwächen erst aufgezeigt hat. Deshalb darf man sich auch hier auf eine spannende Auseinandersetzung freuen. Die Entscheidung, bei welchen Spielen man zuschauen möchte, ist an diesem Wochenwochende alles andere als leicht.