Eine Seltenheit ist von den Spielen des letzten Wochenendes zu vermelden. Kein Berliner Team konnte einen Sieg erringen. Lediglich die Brandenburger Teams feierten Erfolge, meistens gegen ihre Berliner Kontrahenten.
Dass die Berlin Adler einen Sieg aus Braunschweig mitbringen würden, war beim besten Willen nicht zu erwarten. Das Team von Head Coach Eric Schramm kann aber trotz des 00:43 wegen der gleichzeitigen Niederlage der Düsseldorf Panther in Hildesheim die Relegation aus eigener Kraft vermeiden.
Das andere Berliner GFL-Team musste seine erste Niederlage in der Saison 2016 hinnehmen, bleibt aber weiterhin Tabellenführer der Nordgruppe. Der Spielverlauf des 16:21 in Kiel kann hier nachgelesen werden.
Am Tabellenende der Regionalliga zeichnet sich nach der 10:27 Heimniederlage der Berlin Bears ein Dreikampf ab. Die Bears, in der vergangenen Saison lange Zeit mit Aufstiegschancen, liefen auch in ihrem Spiel gegen die Tollense Sharks permanent einem Rückstand hinterher und kämpfen nun mit diesen und der zweiten Mannschaft der Berlin Rebels gegen den drohenden Abstieg. Sollten die Bears Mitte August das Rückspiel gegen die Neubrandenburger gewinnen, haben die Charlottenburger wegen der verlorenen direkten Vergleiche gegen die beiden anderen Teams die schlechteste Ausgangsposition. Bei einer weiteren Niederlage der Südberliner wird der Klassenerhalt für diese sehr schwer.
In der Landesliga gibt es ebenfalls ein Dreikampf. Dieser wird jedoch an der Tabellenspitze ausgetragen. Beide Brandenburger Aufstiegsanwärter erledigten ihre Pflichtaufgaben souverän. Die Erkner Razorbacks bezwangen die Wolgast Vandals mit 28:16 und sorgten dadurch für das Ausscheiden der Mecklenburger aus dem Kreis der Aufstiegsaspiranten. Noch deutlicher fiel der Heimerfolg der Eberswalder Warriors aus, die den Berlin Bullets beim 59:00 nicht den Hauch einer Chance ließen. Die Marzahner bleiben punktgleich mit Neuling Baltic Blue Stars aus Rostock am Tabellenende.
Als alles andere als „nur Aufbauliga tauglich“ erwiesen sich am Samstag die Brandenburg Patriots. Diese gewannen in Rathenow das Testspiel gegen die Berlin Thunderbirds mit 13:00. Thunderbirds Head Coach Martin Lutzke verzichtete auf einen großen Teil seiner Stammkräfte. Der Oberligist konnte über drei Spielabschnitte hinweg die Partie ausgeglichen gestalten. Die Gastgeber ließen aber auch im Schlussabschnitt nicht locker und wurden deshalb für ihre Bemühungen verdientermaßen belohnt.
Die Spandau Bulldogs Ladies verloren das hier nicht angekündigte Spiel bei den Hamburg Blue Devilyns mit 20:33 und tauschten mit diesen die Tabellenplätze 2 und 3 in der DBL2.